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Kunstzentrum Tegel-Süd
Bis 1996 haben die ehemaligen Rheinmetall AG – Hallen und der angrenzende Verwaltungstrakt auf einen neuen Mieter gewartet. Das gesamte Areal, das eine Nutzungsfläche von ca. 45000 Quadratmeter umfasst, steht zum größten Teil unter Denkmalschutz. Die Hallen wurde in den 30er-Jahren errichtet und diente zum Schluss als Lagerplatz für Nahrungsmittel der Senatsreserve von West-Berlin. Das Verwaltungsgebäude beherbergte Asylbewerber und stand dann längere Zeit leer. Insgesamt standen 80 Räume, die durchschnittlich 25 Quadratmeter umfassen, zur Verfügung. Im März 2001 zog dann der erste Künstler in das leere Gebäude ein. Es wurde bis Januar 2005 vom Bundesvermögensamt und wird jetzt von der Verwaltung Berliner Grundstücke GmbH an Künstler vermietet. Mit viel Engagement und Eigeninitiative haben die Künstler und ab Februar 2005 mit der Verwaltung Berliner Grundstücke GmbH innerhalb weniger Jahre aus einem desolaten Gebäude ein kreatives und kommunikatives Zentrum gemacht haben. Unter einem Dach haben sich ganz unterschiedliche Künstler zusammen gefunden: Maler, Grafiker, Bildhauer, Fotografen, Patchworker, Floraldesigner, Musiker, Videokünstler etc. Die gemeinsamen Aktivitäten werden in einer Interessengemeinschaft koordiniert und organisiert. Es finden kulturelle Veranstaltungen statt, wie z.B. "Offene Ateliers", Hoffeste mit Musik, eine "Deutsch-Französische-Nacht" anläßlich des 40. Jahrestages des Elyséevertrages, sowie Einzel- und Gruppenausstellungen von Künstlern. Ab Mai 2004 wurde eine Galerie mit drei Räumen im Kunstzentrum zur Verfügung gestellt, die von einzelnen oder mehreren Künstlern für Ausstellungen angemietet werden können. Viele Künstler bieten in ihren Ateliers Kurse bzw. Fortbildungsveranstaltungen an, die rege wahrgenommen werden. Über solche Veranstaltungen sowie über die Mitwirkung einiger Künstler in der „Kiez-AG Tegel-Süd“ ist das Haus zunehmend offen für Bürgerinnen und Bürger in der Region. In Ergänzung zu dem großen Engagement der Vereine und Institutionen vor Ort trägt das Kunstzentrum zunehmend zu einer Belebung der bisher eher typischen „Schlafstadt“ Tegel-Süd bei. Jeder Mieter des Kunstzentrums erhält seit Februar 2005 renovierte Ateliers. Dafür ist die Miete relativ moderat: 5,95 Euro pro Quadratmeter Bruttokaltmiete, ohne Heizungs- und Stromkosten. Kellerräume kann man ab 3,50 Euro anmieten. Im Kellergeschoss des Gebäudes sind schon einige Werkstätten, wie z.B. Druckwerkstätten für Radierungen, eingerichtet worden. Künstler, die noch Interesse an einem Atelierraum haben, können sich schriftlich bewerben bei der VBG Verwaltung Berliner Grundstücke GmbH, Sterkrader Str. 49-59, 13507 Berlin oder unter der Telefonnummer 432 10 32 ein informatives Gespräch mit Herrn Carsten Richter führen. Die Verträge sind bis auf weiteres unbefristet und vierteljährlich kündbar bzw. individuell zu vereinbaren.

Pressespiegel:
Kunstzentrum im Lager der Senatsreserve, Morgenpost , 15.10.06, Marianne Rittner.
 



Gesamtansicht des Gewerbekomplexes
Kunstzentrum Tegel-Sued, Hintereingang Namslaustraße


Galerie: Ausstellungseröffnung "Vision Europa", 2004
Galerie: Ausstellungseröffnung "Vision Europa", 2004



Kunstzentrum Tegel-Süd
Tegel-Süd, Neheimer Str. 54-60,
Eingang Namslaustrasse,
D-13507 Berlin-Tegel

U-Holzhauser Strasse, Bus 133, X33,
Autobahn Hamburg, Ausfahrt Holzhauserstrasse,
Parkplätze vorhanden.

Vorübergehende Webadresse (bis Anfang 2006): www.kunstzentrum.sterzenbach.de

Danach neue Webadresse: www.kunstzentrum-berlin-tegel.de








Galerie Sterzenbach
letztes Update: 05.01.2012 14:14
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