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Der Berliner Hauptbahnhof (ehem. Lehrter Bahnhof) in Öl auf massiver, geschnitzter Buchenholzplatte ist eine Auftragsarbeit des Schützenkönigs der Schützengilde Spandau.
Als größter und modernster Kreuzungsbahnhof Europas verbindet das Bauwerk am Spreebogen eindrucksvolle Architektur mit den Mobilitätsansprüchen des 21. Jahrhunderts. Rund 1.100 Züge des Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehrs halten täglich an 14 Bahnsteigen auf zwei Ebenen. 300.000 Reisende und Besucher werden täglich erwartet. Der Berliner Hauptbahnhof bietet rund 800 Menschen Arbeitsplätze. Allein im Service sorgen rund 150 Mitarbeiter dafür, dass Reisende und Besucher sich im Bahnhof wohl fühlen. 900 Pkw-Stellplätze, 54 Rolltreppen und 49 Aufzüge garantieren hohen Komfort. Die verschiedenen Arbeitsschritte, die für diesen Auftrag notwendig waren, sind wie folgt beschrieben:
1. Foto vom Berliner Hauptbahnhof. Ausschnitt des Bildes wurde mit dem Kunden gemeinsam ausgewählt.
2. Diese Schützenscheibe wurde vom Kunden angeliefert und ist aus massivem Buchholz. Der Rahmen (verdeckt) wurde jeweils zweimal mit Klarlack grundiert und lackiert, mit einem Zwischenschliff mit feinem Schmirgelpapier. Die Schnitzereien auf dem Rahmen wurden von einem bayrischen Holzschnitzer gefertigt.
3. Das Motiv wurde mit einem feinen Kohlestift (Pritstift) auf die mehrmals grundierte Innenfläche der Schützenscheibe vorgezeichnet.
4. Fertige Vorzeichnung mit Kohlestift.
5. Die Kohlezeichnung wurde mit Japantusche verstärkt und die Schatten laviert.
6. Danach wurde die detaillierten Flächen des Bahnhofs mit Hilfe eines feinen Haarpinsel mit Aquarellfarbe aufgetragen.
7. Ausschnittsvergrößerung des Aquarellfarbenauftrags.
8. Malen des Himmels mit Ölfarbe
9. Die restlichen Teile des Bildes wurden mit Ölfarbe gemalt.
10. Fertigstellung des Bildes mit Ölfarbe.
11. Mit Hilfe einer vorgefertigten Schablone aus Packpapier, die vorher als Abdeckung beim Lackieren des geschnitzten Rahmens gedient hatte, wurde nun die Inschrift "26. Mai Eröffnung des Berliner Hauptbahnhofs" in den oberen Teil des Himmels mit Hilfe eines feinen Pinsels geschrieben, wobei darauf zu achten war, dass die Schrift gut lesbar und der Rundung des Rahmens angepasst und symmetrisch angeordnet war.
12. Fertige Schützenscheibe. Sie hängt heute im Schützenhaus der Schützengilde zu Spandau (Korporation) gegr. 1334
Kontakt: Berliner Strasse 67 ; 14612 Falkensee. Hier befindet sich auch die Geschäftsstelle der Gilde !
Ekkehard Schmidt /(stellv. Vorsteher), Tel: 030 / 361 56 49.
Info:
Abb. der Schützenscheiben siehe:
http://www.schuetzengilde1334.de/
www.hbf-berlin.de
Entstehungsprozess in Wort und Bild: http://www.sterzenbach.de/shop-de/openstore.htm?/shop-de/etc/deutsch_kataloge_bilder-entstehen_wop-berliner-hauptbahnhof.html. Inzwischen hängt die Königsscheibe im Schützenhof, Niederneuendorfer Allee 12-16, an der Wand. Die monatlich erscheinende Zeitschrift Spandau aktuell hat darüber berichtet. Auf der Rückseite der Scheibe wurde eine kleine Metallplatte angebracht, die die näheren Umstände des Königsschießens beschreibt und auch darauf hinweist, wer bei der Anfertigung der Scheibe mitgewirkt hat.
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