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1953-55 von Werner Klenke, Werner Düttmann, Bruno Grimmek. Die Gestaltung des Platzes mit Verkehrskanzel, Telefonzellen, Kiosk und U-Bahn-Zugang stellt ein beredtes Zeugnis der städtebaulichen Modernitätsvorstellungen der 50er Jahre dar, der anschließende Parkplatz ist der Idee der autogerechten Stadt geschuldet. Die Verkehrskanzel sollte an die berühmte Ampel am Potsdamer Platz von 1925 erinnern (diese als Replik dort wieder errichtet), doch verlor die Verkehrskanzel wegen der starken Verkehrszunahme bereits in den 60er Jahren ihre Funktion.
2000/01 Wettbewerb zur Neugestaltung des Platzes, ausgeschrieben von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung; Frühjahr 2002 Baubeginn nach den Plänen des Zürcher Landschaftsarchitekten Guido Hager, dabei Wegfall des Parkplatzes, stattdessen Freifläche mit Bodenplatten und einem Raster aus farbigen Kunststoffstreifen. Übergabe an die Öffentlichkeit 04.12.02.
Das ehem. Kudamm-Eck auf der linken Seite wurde abgerissen. In der Mitte hinten befindet sich das ehem. Verwaltungsgebäude der Allianz-Versicherung. Büro- und Geschäftshaus 1953-55 von Alfred Gunzenhauser und Paul Schwebes in der Tradition konservativer Bank- und Versicherungsarchitektur. Ensemble aus 14-geschossigem Scheibenhochhaus mit der Schmalseite zur Joachimstaler Straße und einem - hinter einer Freifläche (Parkplatz) zurückgesetzten - leicht konkaven, 6-geschossigen Baukörper mit Ladenzone, dem Straßenverlauf der Joachimstaler Straße folgend und in einen etwas höheren, schmalen Kopfbau am Kurfürstendamm mündend. Travertinverkleidung, vertikale Fassadengliederung.
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