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Am ehemaligen Dorfanger von Schöneberg stehen nebeneinander zwei Kirchen der evangelischen Gemeinde Alt-Schöneberg, die Dorfkirche und die Paul-Gerhardt-Kirche. Hinter diesen Kirchen erstreckt sich der Kirchhof mit imposanten Grabmalen und Mausoleen. Neben ihren Villen entlang der Hauptstraße haben die Schöneberger Millionenbauern auch hier ihren Wohlstand dokumentiert. Dorfkirche Schöneberg, ein barocker Sakralbau, ist 1544 und 1760 im Siebenjährigen Krieg abgebrannt. 1764-66 unter dem Patronat Friedrich des Großen von Johann Friedrich Lehmann neu erbaut auf einer Anhöhe des Dorfangers an der heutigen Hauptstraße. Sie ersetzte einen ältere Kirche.. Es ist die einzige friederizianische Kirche in Berlin. 1945 im 2.Weltkrieg ausgebrannt wurde die Kirche nach dem Krieg äußerlich in alter Form von 1953-1955 wieder aufgebaut, die Innenausstattung ist völlig neu geschaffen worden. Im modern gehaltenen Innenraum beeindruckt das kunst- und kulturgeschichtlich gleichermaßen interessante Altarbild, ein wohl in Nürnberg entstandenes Werk von hoher Qualität. Die Paul-Gerhardt-Kirche (links im Bild), 1958-62 nach Plänen von Hermann Fehling, Daniel Gogel und Peter Pfannkuch errichtet, ersetzte die im Krieg zerstörte Vorgängerkirche. Sie befindet sich ebenfalls an der Hauptstraße in Schöneberg.
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