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Techniken
Bild Techniken Die bevorzugten Techniken in der Malerei sind: Aquarell, Eitempera und Oel auf Leinwand, Hartfaser oder Karton, Mischtechniken, Wachsmalstifte, Pastell, Dispersion, Acryl etc. Die Eitempera stellt der Künstler nach alten Rezepten selber her. Auch seine Leinwände werden überwiegend mit selbst angesetzten Kreidegründen grundiert. Die bevorzugten Techniken in der Graphik sind: Radierungen, Algraphien, Lithographien, Linoldruck, Kugelschreiber, Graphit, Frottage, Feder, Bleistift, Buntstift, Tusche, Kohle, Pitkreide etc. Bei den Radierungen kommen meist mehrere Techniken zur Anwendung: Vernis mou, Kaltnadel, Ätzradierung, Zuckeraussprengtechnik und Aquatinta. Die Probedrucke stellt der Künstler selber her, während die Auflage von einem professionellen Kupferdrucker auf Büttenpapier je nach Bedarf gedruckt wird. Die Mischtechniken kommen vor allem bei den surrealistischen Arbeiten zum Einsatz. Um seine Phantasie anzuregen benutzt der Künstler mit Vorliebe folgende Techniken: Frottage (Durchreibetechnik mit Graphit), Decalcomanie (dünnflüssige Farbe wird mit einem glatten Gegenstand platt gedrückt und teilweise abgezogen), Imprimitur (Oelfarben), Kugelschreiber (im Bündel eingesetzt), Collage (Reste von zerstörten Arbeiten werden benutzt, um die unmittelbare Begegnung zweier oder mehrerer nicht zusammengehöriger Bildrealitäten auf einer gemeinsamen Ebene zu erzeugen. Sie will dem Unwahrscheinlichen den Charakter von Realität und Wahrscheinlichkeit verleihen. Durch akribische Zeichen- und Malweise werden die Unterschiede bewußt eingeebnet), Grattage (stellenweises Abschaben unterlegter Leinwandpartien), Metarmorphosen (führt zu grotesken und bizarren Figurationen) etc. Dies alles sind evokative Bildverfahren. Sie regen die Phantasie des Künstlers an. Es ist ein bestimmter psychischer Zustand, der dem Traumzustand recht nahe kommt, ohne jede Kontrolle durch die Vernunft, jenseits jeder ästhetischen oder ethischen Überlegung. Die technischen Mittel helfen, die halluzinatorischen Fähigkeiten des Geistes zu steigern, daß Visionen sich automatisch einstellen, ein Mittel sich seiner Blindheit zu entledigen. Der Künstler interpretiert die sich andeutenden Formen und sieht „plötzlich“ phantastische Landschaften, Köpfe, Figuren und Tiere und holt diese in einem zweiten Arbeitsgang mit anderen Techniken hervor: Aquarell, Kugelschreiber, Oelfarben, Feder etc. Die Bilder entstehen in einem Prozess, der z.T. Jahre dauern kann und sie verändern sich dabei laufend. Oft kommen noch andere Techniken zur Anwendung, um bestimmte Formen und Farben zu verstärken: Pastell, Caparol, Acryl etc. Die empfindlichen Farbpigmente (Pastell, Kohle, Graphit) werden während des Arbeitsprozesses mit Fixatif fixiert.

Galerie Sterzenbach
letztes Update: 27.01.2011 15:51
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