Wüstenfantasien
Der Schwerpunkt der Serie „Wüstenfantasien“ liegt beim Thema "Wüste" und rührt noch von meinen Eindrücken von der Ägyptenreise 1981 her, was man zum Teil auf einigen Bildern erkennen kann. Was das Thema Wüste anbelangt, so kann sich kaum jemand dem Zauber dieser grandiosen Landschaft entziehen. Die Faszination, die dieser ausgedörrte, sonnendurchglühte Teil der Erde ausübt, ist ungebrochen: die Weite der Wüste und deren Farben – vom Goldgelb der Dünenmeere bis zum dunklen, manchmal fast schwarzen Rotbraun der zerklüfteten Gebirge und Trümmermassen. Auf einigen Bildern kündigt sich ein Sandsturm an, mit einzelnen schmalen, gelben Sandbändern, die über dunklen Wüstenboden dahin treiben. Der Farbkontrast erinnert an einen aufgewühlten Ozean, wenn der Wind lange Streifen weißen Schaums über die düsteren Wogen peitscht. Die wirbelnden Sandstreifen schließen sich rasch zu einem gelben fliegenden Teppich. Der Anblick der fließenden Wüste erregt Schwindel. Typisch für Sandstürme ist, dass sie eine scharfe Obergrenze zeigen wenige Meter über der Wüstenfläche. Obwohl die meisten Menschen mit der Wüste sogleich die Vorstellung von Sanddünen verbinden, bedecken diese einen geringeren Teil der Sahara als gemeinhin angemommen wird – nur etwa 20 Prozent. Aber das sind fast zwei Millionen Quadratkilometer – rund achtmal die Fläche der Bundesrepublik. Bei meinen Bildern habe ich Bildmaterial aus Zeitschriften und antiquarischen Bildbänden verwendet, die ich zu neuen fantastischen Bildkompositionen auf Leinwand kollagiert und mit Acrylfarben weiter bearbeitet habe. Wer einige meiner Bilder aus der Serie Wüstenfantasien sehen möchte klicke bitte auf folgenden Link: "Wüstenfantasien ".
|